Eingewöhnung - Tageseltern-Brockhagen

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Eingewöhnung

Scheiden tut weh...

Quengelnde Kinder und Eltern, die sich nicht trennen können: Das morgendliche Bringen der Kinder ist vor allem anfangs oft eine schwierige Situation für alle Beteiligten.

Die Eingewöhnungsphase wird für jedes Kind individuell gestaltet. Das eine Kind kann vielleicht schon nach ein bis zwei Besuchen schon für kurze Zeit alleine bei uns bleiben, ein anderes braucht mehrere Wochen um Vertrauen zu fassen. In der Regel sollte man mit einer Eingewöhnungszeit von 14 Tagen rechnen.
Im Vorgespräch teilen wir den Eltern mit, wie die Eingewöhnung vonstatten gehen soll.

Wenn gemeinsam beschlossen wurde, das es Zeit ist, das die Eltern jetzt einfach mal eine Weile gehen und sie trotzdem ein komisches Gefühl haben oder ihr Kind geweint hat, können sie uns nach etwa zehn Minuten gerne anrufen und fragen, ob alles wieder in Ordnung ist. Außerdem können sie sich sicher sein, dass wir uns melden, sollte sich ihr Kind nicht beruhigen lassen. Das alles gibt den Eltern Sicherheit und ein gutes Gefühl.

Allerdings gibt es einige Punkte, auf die man achten sollte - um dem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, damit Eltern mit ruhigem Gewissen, ihr Kind zu einer Tagespflege geben können:
 
Ständiger Austausch von Informationen, sind gerade in der Anfangszeit besonders wichtig.

Die Eltern sollten ihr Kind auf den Besuch bei der Tagesmutter vorbereiten
Schnupperbesuche sind uns wichtig! Alle Beteiligten sollen sich während der Eingewöhnungsphase und danach wohlfühlen.

So oft es geht, sollte die Tagesmutter besucht werden. Ein kurzer Trennungsversuch kann nach dem dritten Besuch probiert werden.
 
Rituale sind wichtig
Ein Talisman von zu Hause, ein bestimmtes Halstuch oder Schmusetier erleichtern das Getrenntsein. Viele Kinder möchten ihr Spielzeug den anderen Kindern zeigen oder können ohne ein bestimmtes Kuscheltier das Haus nicht verlassen.
 
Wenn das Kind nachmittags oder abends abgeholt wird, sollten Eltern pünktlich sein, um dem Kind Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit zu signalisieren.
Etwas Zeit beim Abholen, für ein kurzes Gespräch sollte einkalkuliert werden. Es kann ja sein, dass das Kind noch all die wichtigen Dinge, die es im Laufe des Tages gesehen und erlebt hat, den Eltern noch einmal vor Ort zeigen will.

Darüber hinaus wird ein privatrechtlicher Vertrag abgeschlossen, in dem unter anderen Besonderheiten des Kindes angegeben werden.
Um so weniger Missverständnisse gibt es hinterher.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Inanspruchnahme von Tageseltern setzt bei den Eltern ein hohes Maß an Vertrauen voraus. Ich bin mir darüber bewusst, dass die Eltern "ihr Liebstes" in meiner Obhut geben. Eine Grundvoraussetzung für den vertrauensvollen Umgang zwischen Betreuungspersonen und Eltern ist, das ich stets bemüht bin, die von mir geplanten Inhalte und die daraus resultierenden Vorgehensweisen in der Tagesbetreuung transparent und nachvollziehbar darzustellen. Die Eltern sollen die Möglichkeit haben, die Betreuungsinhalte für die Kindergruppe durch das Einbringen eigener Wünsche, Ideen und Vorstellungen mit gestalten zu können. Wünschenswert wäre ein gemeinsamer Elternabend, an dem Grundsätzliches besprochen werden kann. Darüber hinaus können individuelle Elterngespräche vereinbart werden. Im Verlauf eines Jahres sind auch immer gemeinsame Aktionen geplant, wie z.B. ein Sommerfest, Laternenumzug, Weihnachtsfeier oder einen Osterausflug. Dabei haben die Eltern Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre sich gegenseitig und uns besser kennenzulernen, bzw. zum Gedankenaustausch.

 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü